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Das Gelingen der Energiewende erfordert eine enorme Kraftanstrengung von Politik und Gesellschaft. Aber auch von der Industrie. Dies hat die Salzgitter AG erkannt und arbeitet im Programm „SALCOS®“ daran, bis zum Jahr 2033 95 Prozent der aktuell ausgestoßenen CO2-Emissionen einzusparen. Möglich wird dies durch die Umstellung auf eine wasserstoffbasierte Stahlproduktion. Dieser komplexe Transformationsprozess geht mit einem erheblichen Anstieg des Energiebedarfs einher. Klimafreundlich ist er deshalb nur dann, wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.
Genau hier knüpft TenneT an: Das Vorhaben „Industrieleitung Salzgitter“, der Abschnitt 2 der Ostfalen-Achse, ist elementar dafür, dass die Salzgitter AG ihre Dekarbonisierung der Stahlproduktion umsetzen und damit tausende Arbeitsplätze in Salzgitter sichern kann.
„Wir haben jetzt die Chance, unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten und einen wichtigen Beitrag zu Energiewende und Dekarbonisierung zu leisten. Nur so bleiben wir international wettbewerbsfähig, erhalten die Arbeitsplätze in unserer Region und sichern damit Stabilität und Wohlstand. Das Programm SALCOS ist das zentrale Vorhaben für die Zukunftsfähigkeit unseres Stahlstandortes Salzgitter. Die Industrieleitung Salzgitter ist auf dem Weg hin zu einer grünen Stahlproduktion zwingend notwendig – ohne sie geht es nicht!“
Ulrich Grethe, Vorsitzender der Geschäftsführung Salzgitter Flachstahl GmbH
Der Ersatzneubau des Umspannwerks Helmstedt/Ost ist zentraler Bestandteil der Netzausbauvorhaben zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und wird dazu beitragen, auch in Zukunft die Versorgungssicherheit und einen stabilen Netzbetrieb zu gewährleisten.
Auf einer Fläche von 21,5 ha entstehen ein neues Betriebsgebäude, zwanzig neue 380-kV-Schaltfelder, 380/110-kV-Transformatoren sowie zur Sicherstellung der Netzstabilität eine Kompensationsspule. Die höchsten Punkte bilden mit rund 26,5 Metern die Leitungsportale und mit ca. 24 Metern die Blitzschutzmasten. Das Umspannwerk ist als offenes Bauwerk konstruiert. Grünstreifen und die Vegetation rund um das Umspannwerksgelände sorgen im Laufe der Zeit für eine Sichtverschattung der Anlage.
