Mit dem neuen Jahr startete die formelle Beteiligung im Planfeststellungsverfahren der Industrieleitung Salzgitter. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr legte die Antragsunterlagen von TenneT für vier Wochen in den Rathäusern von Salzgitter und Vechelde aus und lud Träger öffentlicher Belange sowie Eigentümerinnen und Eigentümer ein, Einwendungen und Stellungnahmen zum Vorhaben einzureichen.
Zeit, Bilanz zu ziehen!
Insgesamt sind 52 Einwendungen und Stellungnahmen eingegangen. Die eingereichten Einwendungen und Stellungnahmen beschäftigen sich zu großen Teilen mit der Mehrfachbetroffenheit der Region durch andere Infrastrukturmaßnahmen: Gasleitungen, Bahnstrecken oder Windenergieanlagen. Einige Hinweise beziehen sich jedoch auch direkt auf die Bauplanung von TenneT oder Auflagen, die TenneT hinsichtlich Boden- oder Lärmschutz einhalten muss.
Am 1. März endete die Frist, um das Vorhaben schriftlich zu kommentieren. Die Behörde übermittelte alle Einreichungen an das TenneT-Team, das daraufhin eine Antwort oder Erwiderung auf alle Einwendungen und Stellungnahmen verfasste. Die Antwortschreiben gehen schriftlich an die Hinweisgebenden und werden am 1. Juni bei einem Erörterungstermin der Genehmigungsbehörde diskutiert.